Geschichte der SRAMA

Kurze Geschichte der S.R.A.M.A.– K.V.V.L.

Unsere Vereinigung besteht seit mehr als einem Jahrhundert. Sie entstand anlässlich der Weltausstellung 1910 in Brüssel als eine Gruppe von Sammlern, die sich für „historische und militärische Souvenirs“ – wie sie damals genannt wurden – interessierte, beschloss, Objekte aus ihren Privatsammlungen auszuleihen, um den militärischen Teil der Ausstellung zu erweitern, der bei früheren Ausstellungen fast ausschließlich der modernen Bewaffnung gewidmet war. Diese Initiative stieß in der Öffentlichkeit und bei den Behörden auf Begeisterung.

Ein Jahr später schuf ein Königlicher Erlass (Staatsanzeiger vom 2. März 1911) das Armeemuseum und erwähnte dabei die Existenz der „Société des Amis du Musée royal de l’Armée(„Gesellschaft der Freunde des Königlichen Armeemuseums“), die an der Arbeit der Museumsleitung beteiligt war.

Nach der Verkündung des Gesetzes vom 27. Juni 1921 über die Gründung gemeinnütziger Vereine wurde unsere Gesellschaft am 1. März 1925 unter dem Namen „La Fourragère“ („Die Schulterschnur“) (Anlagen zum belgischen Staatsanzeiger vom 21. Mai 1925) als gemeinnütziger Verein gegründet. Die Gesellschaft übernahm den Vereinszweck von 1911 aus ihrer Entstehungszeit, der bis heute gültig ist. Seine Majestät der König übernahm die Schirmherrschaft.

Mit Schreiben vom 9. November 1950 entsprach der Palast dem Wunsch der Vereinigung, den Titel Königliche Gesellschaft tragen zu dürfen.

Auf der Jahreshauptversammlung vom 25. März 1965 beschloss die Vereinigung, ihren Namen in „Königliche Gesellschaft der Freunde des Königlichen Museums der Armee und Militärgeschichte“ („Société royale des Amis du Musée royal de l’Armée et d’Histoire militaire / Koninklijke Vereniging der Vrienden van het Koninklijke Museum van het Leger en voor Krijgsgeschiedenis„) zu ändern. Die Kurzform ist Freunde des Armeemuseums (Amis du Musée de l’Armée / Vrienden van het Legermuseum) und die Abkürzung S.R.A.M.A. – K.V.V.L.

WAR HERITAGE INSTITUTE

 

Mit dem Gesetz vom 28. April 2017 ist das Königliche Armeemuseum nun Teil des War Heritage Institute (WHI), einer föderalen Einrichtung des öffentlichen Rechts. Diese vereinigt das Königliche Armeemuseum, die Nationale Gedenkstätte Fort Breendonk, das Institut für Veteranen – Nationales Institut für Kriegsversehrte, Kriegsveteranen und Kriegsopfer (IV-INIG/IV-NIOOO) und das Historische Zentrum der Verteidigung. Die neue Organisation zielt darauf ab, das militärische Erbe und die Weitergabe der Erinnerung an bewaffnete Konflikte, an denen Belgier sowohl auf ihrem Staatsgebiet als auch im Ausland beteiligt waren, zu fördern.